Anreizstrukturen in digitalen Ökosystemen | ||
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Betreuer/in | Cristina Mihale-Wilson | |
Professor | Prof. Dr. Oliver Hinz | |
Starttermin | ab sofort | |
Empirisch | Nein | |
Kurzbeschreibung | Durch das Internet der Dinge wird in der Zukunft die Mehrheit der Alltagsgegenstände mit einer vernetzten Service-Intelligenz ausgestattet sein. Um einen Mehrwert aus der Gesamtheit der Smarten Dinge und den dazugehörigen intelligenten Assistenzsystemen zu ziehen, ist die Vernetzung untereinander und innerhalb eines Ökosystems notwendig. Die neuen Ökosysteme kombinieren Informations- und Kommunikationstechnologien in einer Art und Weise, die den Kunden echten Mehrwert bietet und den Unternehmen Ansatzpunkte für die Erschließung nachhaltiger Wertschöpfungspotenziale schafft. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Projekt wird die Entwicklung eines offenen Ökosystems für intelligente Assistenzsysteme angestrebt. Im digitalen Ökosystem sollen die Dienste und Anwendungen verschiedener Unternehmen miteinander verzahnt werden, um den Nutzern einen besonderen Mehrwert zu bieten. Mit diesem Ansatz möchte das Projekt Marktbarrieren beseitigen, den Markt intelligenter Assistenzsysteme auch für kleine und mittlere Unternehmen eröffnen und die Entstehung von anwendungs- und herstellerübergreifenden Assistenten ermöglichen. Um die Teilnahme am o.g. digitalen Ökosystem attraktiv zu gestalten, müssen deshalb entsprechende Anreizstrukturen geschaffen werden. Nur mit den richtigen Anreizen kann das Projekt erreichen, dass Endnutzer und Unternehmen sich dem Ökosystem anschließen und Ihre Assistenzsysteme für andere (teilweise auch konkurrierende) Unternehmen „offen“ legen. Aufgaben: Die Abschlussarbeit fokussiert sich auf die Recherche existierender Theorien und Modelle, die für die Gestaltung von Anreizstrukturen im Kontext digitaler Ökosysteme genutzt werden können. Dabei dürfen Theorien und Modelle für Anreizsysteme in Wertschöpfungs- und Kooperationsnetzwerken analysiert und auf digitalen Märkte übertragen werden. Im ersten Teil der Arbeit soll der Author unter anderem eine umfangreiche Übersicht über geeignete theoretische Ansätze von Anreizsystemen geben, grundlegendes zu Anreizsystemen und ihre Wirkung nennen, sowie geeignete Methoden zur Schaffung und Bestimmung optimaler Anreizstrukturen präsentieren. Im zweiten Teil der Arbeit sollen die Modelle, Techniken und Ansätze ausgewählt und diskutiert werden, die sich auf digitale Ökosysteme (insbesondere für Intelligente Assistenzsysteme) übertragen lassen. | |
Einstiegsliteratur | Masak, Dieter. Digitale Ökosysteme. Springer Berlin Heidelberg, 2009. Kruse, Kai-Olaf. Anreizsysteme in Abnehmer-Zulieferer-Kooperationen. Kovač, 1998. Weber, Thomas. Anreizsysteme für die betriebliche Forschung und Entwicklung. Springer-Verlag, 2007. |